Blech & Lack
Ich habe mal wieder etwas Zeit und Geld zum Basteln. Für die Kabellage muß noch ein Blech her, welches die Kabel brauchbar unterbringt. Schlußendlich werden über 34 Strippen und diverse Doppler im Gehäuse rumhängen.
Im Gehäuse
- 3x Sata 45cm
- 8x 3Pin 12V 40cm
- 3x 3Pin Doppler 20cm
- 4x Sensorkabel 50cm
- 1x USB3 intern
- 1x HD Audio intern (& Verlängerung)
- 3x Switch (POWER, RESET & Beleuchtung)) 12V Sleeved
- 2x LED (HDD & Power) 12V Sleeved
vom Netzteil
- 4x Sata Strom
- 4x Molex 12V
- 1x 24PIN MB
- 2x PCIE 8&6 Pin Graka
- 1x PCIE 8 Pin MB
- U.2 Datenkabel
Der Kabelhalter wird aus Lochblech zugeschnitten und neben den Frontlüftern Richtung Mainboard seinen Platz finden.
Die Front vom Gehäuse wird aus einem Stück Lochblech zugeschnitten gekantet.
Das Blech zu kanten ist auch mit zwei Alu-Profilen und einer hundert Jahre alten Werkbank sowie Hammer und einem Stück Holz etwas prähistorisch aber nicht unmöglich, und das Resultat kann sich sehen lassen. Die Schwierigkeit besteht darin exakt zu messen und in verschiedene Richtungen zu kanten. Und ausserdem die Wölbung zu schneiden und feilen damit der Schieber vorbei passt.
Und zu guter letzt noch der Schieber, der die Laufwerke verschwinden lässt. Die Silicondose dient nur zum Formen des Bleches. Um das Blech zu fixieren, habe ich ein Gewinde in das Lochblech gedreht und eine Schraube eingelassen. Damit der Schieber auch schliesst, habe ich den Überstand weggeflext. Wichtig: Das Blech muß eine geringere Wölbung haben als der Schieber, damit die Spalten verschwinden. Jetzt passt alles, und nur noch eben die Unebenheiten mit einem weichen Stück Holz und einem Hammer raus schlagen. – fertig –
Im Chassis müssen noch zwei 14cm Löcher in den Boden geschnitten werden, um einer extremen Grafikkarte etwas frische Luft zukommen zu lassen.
Nun geht los mit Grundierungsarbeiten. Ein Teil der Bauteile wurde Pulverbeschichtet weil das alte Gehäuse aus Stahlblech besteht.
Der Laufwerksträger hat jetzt 15mm Löcher, um die Sata Kabel an der Seite raus zu führen, die werden später noch mit Gummikanten versehen. Von unten wurden noch ein paar Löcher für Frischluft für die belüfteten Turbo Swap´s gebohrt.
Und jetzt kommt der unangenehme Teil der Arbeit: schleifen bis der Arzt kommt.
Nach einem Dutzend Blätter Schleifpapier werden die Teile professionell grundiert.
Nach einem weiteren Dutzend Schleifpapiere nun der endgültige Lack (Schwarz Glossy) in zwei Schichten.
Nach noch einem weiteren Haufen 1000er Schleifpapier und Alpträumen vom Schleifen kommt zum Schutz der Kunstharz – Klarlack drauf. Die Ergebnisse werden im nächsten Teil präsentiert.